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- Lucas Cranach d. Ä.
Kronach 1472–1553 Weimar - Die hl. Maria Magdalena, 15./16. Jh.
- Holz
- 41 x 26 cm
- Nicht bezeichnet
- Kunstmuseum Basel, Schenkung aus Privatbesitz 2016
- Inv. G 2016.22
The Magdalene
Sainte Marie-Madeleine
Sainte Marie-Madeleine
Cranach zeigt die reuige Sünderin vor einem Baum sitzend, der die Mittelachse der Bildfläche markiert. Mit beiden Händen hält sie das Salbgefäss auf ihrem Schoss, das ihr zur Pflege Christi im Hause des Simon und am Ostermorgen diente bzw. dienen sollte. Später verbrachte sie einer Legende nach dreissig Jahre als Eremitin in der Einöde und wurde mehrmals täglich von Engeln in den Himmel erhoben und durch den Klang der himmlischen Chöre genährt. Diese Begebenheit ist im Hintergrund links dargestellt.
Eine behutsame Restaurierung im Winter 2016/17 hat das Erscheinungsbild des Täfelchens erheblich verbessert. Das Werkverzeichnis von Friedländer und Rosenberg (1932/1979) führt unser Gemälde als Nr. 134 bzw. 157, gibt jedoch einer anderen Version derselben Komposition ([134] bzw. 157A; ehem. Sammlung Otto und Käthe Henkell, Wiesbaden) den Vorzug. Koepplin (Ausst.-Kat. Basel 1974/76) hält die Basler Version für eine Kopie nach dem Bild der Sammlung Henkell. Nach der Restaurierung scheint der Abstand zwischen beiden Fassungen jedoch gar nicht mehr so gross.
Eine geringfügig grössere Tafel in Köln (Wallraf-Richartz-Museum - Fondation Corboud, Inv. 390, FR 168) variiert die Komposittion mit einer vor dem Baum in der Bildmitte stehenden Magdalena.
Eine behutsame Restaurierung im Winter 2016/17 hat das Erscheinungsbild des Täfelchens erheblich verbessert. Das Werkverzeichnis von Friedländer und Rosenberg (1932/1979) führt unser Gemälde als Nr. 134 bzw. 157, gibt jedoch einer anderen Version derselben Komposition ([134] bzw. 157A; ehem. Sammlung Otto und Käthe Henkell, Wiesbaden) den Vorzug. Koepplin (Ausst.-Kat. Basel 1974/76) hält die Basler Version für eine Kopie nach dem Bild der Sammlung Henkell. Nach der Restaurierung scheint der Abstand zwischen beiden Fassungen jedoch gar nicht mehr so gross.
Eine geringfügig grössere Tafel in Köln (Wallraf-Richartz-Museum - Fondation Corboud, Inv. 390, FR 168) variiert die Komposittion mit einer vor dem Baum in der Bildmitte stehenden Magdalena.
Literatur- Ausstellung von Kunstwerken des 15. und 16. Jahrhunderts aus Basler Privatbesitz, Ausst.-Kat. Kunstverein Basel, 15. Apr. – 28. Mai 1928, Basel: Schwabe, 1928, S. 5, Nr. 9, Abb. Tf. XI
- Max J. Friedländer und Jakob Rosenberg: Die Gemälde von Lucas Cranach, Berlin 1932, S. 55, Nr. 134, Abb. 134
- Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel, 15. Juni – 8. Sept. 1974, bearb. von Dieter Koepplin und Tilman Falk, 2 Bde., Basel [etc.]: Birkhäuser 1974–1976, S. 2, 541
- Max J. Friedländer und Jakob Rosenberg: Die Gemälde von Lucas Cranach, 2. Aufl., Basel/Boston/Stuttgart, 1979, S. 102, Nr. 157, Abb. 157
- Jahresbericht 2016 der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, Kunstmuseum und Museum für Gegenwartskunst, Basel: Kunstmuseum, 2017, S. 26 (Bodo Brinkmann), Abb. S. 27
- Max J. Friedländer und Jakob Rosenberg: Die Gemälde von Lucas Cranach, Berlin 1932, S. 55, Nr. 134, Abb. 134
- Lucas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel, 15. Juni – 8. Sept. 1974, bearb. von Dieter Koepplin und Tilman Falk, 2 Bde., Basel [etc.]: Birkhäuser 1974–1976, S. 2, 541
- Max J. Friedländer und Jakob Rosenberg: Die Gemälde von Lucas Cranach, 2. Aufl., Basel/Boston/Stuttgart, 1979, S. 102, Nr. 157, Abb. 157
- Jahresbericht 2016 der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, Kunstmuseum und Museum für Gegenwartskunst, Basel: Kunstmuseum, 2017, S. 26 (Bodo Brinkmann), Abb. S. 27
